„Mit Kompetenz und Zuversicht gemeinsam Bildungsprozesse ermöglichen und multiprofessionelle Zusammenarbeit gestalten“

Ziele des Dialogworkshops: Das Lernen und Leben in Schule und Kita wird durch die Zusammenarbeit unterschiedlicher Berufsgruppen gestaltet. Soll das Handeln unterschiedlicher Professionen von einem nebeneinander zu einem gemeinsamen Miteinander verschmelzen, kommt es auf die Akteure und Leitungen gleichermaßen an. Ziel ist es, den Prozess multiprofessioneller Zusammenarbeit bewusst zu gestalten und zum Gelingen zu führen. Dafür sollten die Teammitglieder die Bereitschaft zur Veränderung mitbringen, sich mit Neugierde auf Prozesse einlassen sowie der eigenen Stärke und Professionalität bewusst sein. Im Dialogworkshop werden Antworten auf die Fragen erarbeitet, wie diese Zusammenarbeit zum Lernanlass für den Einzelnen und die Gruppe genutzt werden kann. Es werden Impulse gesetzt, welcher Kompetenzen es bei den Akteuren Bedarf und welche Fortbildungsszenarien für eine gelingende multiprofessionelle Teamarbeit passend sind.

Leitung:
Dr. Kerstin Lenz
Vorträge, Workshops, Prozessbegleitung, Organisationsentwicklung und Coaching
www.kommunikation-lernen-lenz.de

„Schule gestalten – Freiräume nutzen“

Schulen leben durch ihre Vielfalt, die durch die unterschiedlichen Menschen, die hier gemeinsam lernen und arbeiten, gekennzeichnet ist. Die zunehmende Heterogenität in unseren Bildungseinrichtungen erfordert Unterrichtskonzepte, die die konkrete Situation vor Ort berücksichtigen und bedarfsgerechte Lösungen anbieten. Schulen benötigen daher Spielräume und Freiheiten, um Unterricht und Schulleben nach ihren konkreten Bedarfen zu gestalten und alle Kinder und Jugendlichen bestmöglich auf ihrem Bildungsweg zu unterstützen.

In den letzten Jahren hat es eine Vielzahl von Änderungen und Anpassungen in Erlassen, Verordnungen und Rechtsvorschriften gegeben, die die Gestaltungsspielräume der Eigenverantwortlichen Schulen jeweils erweitert haben. Auf diese geht der Workshop ebenso ein, wie auf konkrete Umsetzungsbeispiele aus Schulen.

Leitung:
Peter Reinert
Niedersächsisches Kultusministerium
Referat 32 – Grundschulen, Oberschulen, Hauptschulen, Realschulen

Frank R. Andreas
Schulfachlicher Dezernent
Regionales Landesamt für Schule und Bildung Osnabrück, Dezernat 2

Christoph Wiebke
Schulleiter der Friedensschule Osnabrück

„Resilienz im pädagogischen Berufsalltag: Gemeinsam stark bleiben“

Pädagogische Fachkräfte stehen in ihrem Berufsalltag vor ständig neuen Herausforderungen und sich verändernden Rahmenbedingungen. Entscheidungsprozesse und Fragestellungen werden immer komplexer und die Anforderungen an die tägliche Arbeit steigen. Wie gelingt es, Resilienz zu stärken, den Sinn der eigenen Arbeit nicht aus den Augen zu verlieren und durch Partizipation das Wohlbefinden im Team und im individuellen Arbeitsumfeld zu fördern? PraxisorientierteAnsätze bieten Unterstützung, um gestärkt und handlungsfähig zu bleiben.

Leitung:
Michaela Kruse
Transfer-Wissenschaftlerin am Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe), Osnabrück

„Future Skills – mit Kernkompetenzen Zukunft gestalten“

„Future Skills“ werden oft missverstanden als digitale/technologische Fähigkeiten und die perfekte Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt – dabei sind sie so viel mehr.
Sie sind Handlungskompetenzen, die Menschen in die Lage versetzen, sich interessiert und reflektierend mit der komplexen Welt auseinanderzusetzen und ihre Zukunft kreativ, kooperativ und verantwortungsvoll mitzugestalten.
Im niedersächsischen Verbundprojekt Future Skills.Applied hat Dr. Vera Gehrs sich seit 2021 theoretisch und empirisch mit Zukunftskompetenzen auseinandergesetzt und ein Verständnis und darauf basierenden Handlungsrahmen entwickelt, der sich an grundlegenden Bildungszielen orientiert.
Der Workshop bietet neben einem tiefen Einblick in die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Auseinandersetzung aber auch ganz konkrete, lebensweltliche Bezüge. Als Tandempartnerin in diesem Workshop wird Elisabeth Lumme, Gründungsmitglied der Gesellschaft für zeitgenössische Kunst e.V., Praxisbeispiele der Kunstvermittlung im Kunstraum hase29 vorstellen. Zentrales Anliegen des Ausstellungs- und Vermittlungsprogramms ist es, das Publikum durch Werke der bildenden Kunst wie auch durch innovative künstlerische Praktiken zur Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Themen und Fragestellungen einzuladen und so Teilhabe am gesellschaftlichen Diskurs und zivilem Engagement zu fördern.

Leitung:
Dr. phil. Vera Gehrs, Hochschule Osnabrück, Future Skills.Applied
Elisabeth Lumme, KUNSTRAUM hase29, Gesellschaft für zeitgenössische Kunst e.V.

„Demokratie stärken!“

Demokratiebildung wird heute oft als Reaktion auf vielfältige gesellschaftliche und politische Krisen gefordert. Das Projekt DemoKI der Friedensschule zeigt, wie Demokratiebildung Empowerment, Mündigkeit sowie Selbstwirksamkeit der Lernpartner:innen fördert und dabei die aktuellen Entwicklungen im Bereich Künstlicher Intelligenz mit einbezieht.

Leitung:
Dr. Peter große Prues
Universität Osnabrück
Institut für Erziehungswissenschaft / Abteilung Schulpädagogik

Max Knolle
Projekt demoKI – Friedensschule Osnabrück

Dr. Heike Helene Brauer
Schulentwicklungsberaterin
Regionales Landesamt für Schule und Bildung Osnabrück

„Lernen durch Engagement“

Lernen durch Engagement (LdE) ist eine Lehr- und Lernform, die gesellschaftliches Engagement von Schüler*innen mit fachlichem Lernen verbindet.

Kinder und Jugendliche setzen gemeinnützige Projekte mit Engagementpartnern in Stadtteil oder Gemeinde um und werden aktiv für soziale, ökologische, politische oder kulturelle Themen, die sie bewegen. Sie tun etwas für andere Menschen und für die Gesellschaft und sammeln bei ihrem Engagement demokratische Erfahrungen.

Sie engagieren sich aber nicht losgelöst von oder zusätzlich zur Schule, sondern als Teil von Unterricht und eng verbunden mit dem fachlichen Lernen. Das Engagement wird im Unterricht gemeinsam geplant, die Erfahrungen der Schüler*innen werden reflektiert und mit Inhalten der Bildungspläne verknüpft.

Demokratie und Zivilgesellschaft stärken

Schüler*innen werden an bürgerschaftliches Engagement herangeführt. Sie erwerben Demokratie- und Sozialkompetenz, können ihre Persönlichkeit weiterentwickeln und erfahren Beteiligung.

Schule und Lernkultur verändern

Im Sinne einer demokratischen Lernkultur planen und gestalten die Schüler*innen ihre Projekte selbst, reflektieren über den Verlauf ihres Engagements, besprechen Probleme und erarbeiten Lösungsvorschläge. Dabei wenden sie ihr Wissen und ihre Kompetenzen direkt in der Praxis an. Sie verstehen fachliche Inhalte tiefer und erkennen Sinn und Relevanz in schulischem Lernen.

Ein Workshop für Schulen und Engagementpartner.

Leitung:
Peter Klösener
Kath. LandvolkHochschule Oesede

Sylvia Kuhn
Schulsozialarbeit – Hasetalschule Quakenbrück

Dr. Juliane Schlesier
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Fakultät I – Institut für Pädagogik

„Armutssensible Pädagogik“

„Und wo warst du im Urlaub?“ – eine vermeintlich unschuldige Frage, die aber unterschiedlich aufgefasst werden kann, unterschiedliche Gefühle auslösen kann.

Wissen, Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung und Ideen für eigenes Handeln helfen bei der Beziehungsarbeit mit Kindern und Familien in Bezug auf das Thema. Armutssensibilität wirkt auf unterschiedlichen Ebenen – das Zusammenwirken von Fachkräften, Politik und Institutionen ist entscheidend.

Darüber wollen wir mit Ihnen gemeinsam in den Austausch kommen und Ihnen Hintergründe und Anregungen mit auf den Weg geben.

Leitung:
Janna Fabian

Antje Holtmeyer
Landkreis Osnabrück
Fachdienst Jugend
Jugendhilfeplanung, Prävention und Koordination

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20.02.2025

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ANSPRECHPARTNER/INNEN

Landkreis Osnabrück
Stabsstelle Bildungskoordination

Ina Eversmann
Tel. 0541 501-1724
E-Mail ina.eversmann@Lkos.de

Verena Borgers
Tel. 0541 501-1925
E-Mail verena.borgers@Lkos.de

Simone Gangei
Tel. 0541 501-1725
E-Mail simone.gangei@Lkos.de

Stadt Osnabrück
Fachdienst Bildung

Ute Tromp
Tel. 0541 323-2543
E-Mail tromp@osnabrueck.de

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